DER TALISMAN
von Johann Nepomuk Nestroy
Landestheater Schwaben, Open Air auf der Grimmelschanze
Premiere: Freitag 21.6.2019
Regie: Gregor Tureček
Bühne und Kostüm: Anike Sedello
Musik: Manu Rzytki
Dramaturgie: Anne Verena Freybott
Fotos: Forster
Der österreichische Regisseur Gregor Turecek, der für den erkrankten Peter Kesten einsprang, hat mit dem fast vollzähligen LTS-Ensemble ein fesches, flottes Sommertheater inszeniert. Was bei seinem Landsmann Nestroy angelegt ist, hat er verstärkt: Die Welt wird von Frauen regiert – sie ist aber keinen Deut besser als die vertraute Männerwelt. Egal auf welcher Stufe die Frauen stehen, sie kosten ihre Macht aus. Claudia Frost, Anke Fonferek und Miriam Haltmeier sind ein köstliches, biestiges Witwen-Trio Infernale, das vom pfiffigen Titus (klasse gespielt von Tobias Loth) vorgeführt wird. (…) Manuela Rzytki und Katharina Pizzera kommentieren das wilde Treiben mit witzigen Couplets. Die Texte von Ferdinand Schmalz und Gregor Turecek haben Wiener Schmäh – und greifen auch Ibiza-Affäre und #MeToo auf. Alles in allem: ein süffisantes, kurzweiliges und stimmiges Theaterspektakel unter freiem Himmel.
Allgäuer Zeitung vom 25.Juni 2019
Eine herrlich verrückte Sommerkomödie ist derzeit an der Grimmelschanze zu sehen. (…) Die (Arbeits-)welt steht Kopf in dem vom österreichischen Regisseur Gregor Turecek erfrischend schrill und schräg inszenierten Wiener Volkstheater, das durch bissigen Sprachwitz besticht. (…) Starke, machtbesessene Frauen als Schlüsselfiguren für jede Gesellschaftsschicht bilden ein böses, machtbesessenes Matriarchat, das keinen Deut weniger skrupellos und ausbeuterisch ist als unsere männlich dominierte Arbeitswelt. (…) Die Schauspieler kosten ihre Rollen aus und ihr Spielspaß, der boshafte Charme des Stücks und die entblößende Sprache der Satire sorgen für große Heiterkeit im Publikum. (….) Fazit: Das Sozialexperiment Nestroys, die Umkehrung der Arbeitswelt, ist gescheitert, Stück und Inszenierung jedoch sehr gelungen. Absolut sehenswert!
Die Lokale vom 2.7.2019
DER TALISMAN
von Johann Nepomuk Nestroy
Landestheater Schwaben, Open Air auf der Grimmelschanze
Premiere: Freitag 21.6.2019
Regie: Gregor Tureček
Bühne und Kostüm: Anike Sedello
Musik: Manu Rzytki
Dramaturgie: Anne Verena Freybott
Fotos: Monika und Charlie Forster
Der österreichische Regisseur Gregor Turecek, der für den erkrankten Peter Kesten einsprang, hat mit dem fast vollzähligen LTS-Ensemble ein fesches, flottes Sommertheater inszeniert. Was bei seinem Landsmann Nestroy angelegt ist, hat er verstärkt: Die Welt wird von Frauen regiert – sie ist aber keinen Deut besser als die vertraute Männerwelt. Egal auf welcher Stufe die Frauen stehen, sie kosten ihre Macht aus. Claudia Frost, Anke Fonferek und Miriam Haltmeier sind ein köstliches, biestiges Witwen-Trio Infernale, das vom pfiffigen Titus (klasse gespielt von Tobias Loth) vorgeführt wird. (…) Manuela Rzytki und Katharina Pizzera kommentieren das wilde Treiben mit witzigen Couplets. Die Texte von Ferdinand Schmalz und Gregor Turecek haben Wiener Schmäh – und greifen auch Ibiza-Affäre und #MeToo auf. Alles in allem: ein süffisantes, kurzweiliges und stimmiges Theaterspektakel unter freiem Himmel.
Allgäuer Zeitung vom 25.Juni 2019
Eine herrlich verrückte Sommerkomödie ist derzeit an der Grimmelschanze zu sehen. (…) Die (Arbeits-)welt steht Kopf in dem vom österreichischen Regisseur Gregor Turecek erfrischend schrill und schräg inszenierten Wiener Volkstheater, das durch bissigen Sprachwitz besticht. (…) Starke, machtbesessene Frauen als Schlüsselfiguren für jede Gesellschaftsschicht bilden ein böses, machtbesessenes Matriarchat, das keinen Deut weniger skrupellos und ausbeuterisch ist als unsere männlich dominierte Arbeitswelt. (…) Die Schauspieler kosten ihre Rollen aus und ihr Spielspaß, der boshafte Charme des Stücks und die entblößende Sprache der Satire sorgen für große Heiterkeit im Publikum. (….) Fazit: Das Sozialexperiment Nestroys, die Umkehrung der Arbeitswelt, ist gescheitert, Stück und Inszenierung jedoch sehr gelungen. Absolut sehenswert!
Die Lokale vom 2.7.2019